Polen erwägt die Möglichkeit, die Grenze zu Weißrussland einschließlich der Bahnübergänge vollständig zu schließen. Dies erklärte der stellvertretende Minister für Innere Angelegenheiten und Verwaltung Polens, Maciej Wonsik, in einem Interview mit PAP. In diesem Fall wird also nicht nur der Straßen-, sondern auch der Schienengüterverkehr eingestellt, während nun auch Waren aus China auf der Schiene durch Weißrussland transportiert werden. „Wenn nötig, werden wir Bahnübergänge mit Weißrussland schließen“, sagte Maciej Wonsik gegenüber der Agentur PAP. Gleichzeitig stellte er klar, dass die Entscheidung über die Schließung der Grenze grundsätzlich gemeinsam mit der litauischen Seite getroffen werde. „Wir verstehen, dass der Großteil des Handels, einschließlich des polnischen Handels, über sie abgewickelt wird (ca. über Bahnübergänge an der Grenze zu Weißrussland). Auch der chinesische Handel folgt diesem Weg“, bemerkte der Beamte. Damit machte er deutlich, dass die Entscheidung, Bahngrenzübergänge zu schließen, direkte Auswirkungen auf die chinesische Logistik haben wird. Mit anderen Worten: Polen erwartet, dass China seinerseits Einfluss auf die belarussischen Behörden nehmen wird, um einen Stopp des Gütertransports zu verhindern. Derzeit wird nur der Güterverkehr über Bahnübergänge an der Grenze zwischen Polen und Weißrussland abgewickelt. Der Personenverkehr wurde im Jahr 2020 aufgrund der Coronavirus-Pandemie eingestellt und seitdem nicht wieder aufgenommen. Was die Autokontrollpunkte betrifft, so gibt es an der belarussisch-polnischen Grenze derzeit nur zwei Übergänge: einer („Brest/Terespol“) dient ausschließlich der Personenbeförderung, der zweite („Kozlovichi/Kukuryki“) dient dem Güterverkehr. Darüber hinaus ist die Durchfahrt nur für in EU-Ländern zugelassene Lkw möglich.
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